Mit der „Suche nach dem passenden Gegenstück“ assoziieren nicht Wenige das „perfect match“, also die passende weibliche oder männliche Ergänzung, mit der wir gerne unser Leben teilen möchten. Der Begriff „Kontrapost“, der ja gleichermaßen die Idee des perfekten Ausgleichs bezeichnet, führt uns jedoch wieder einmal weit zurück in die Vergangenheit, nämlich in die Antike, eine Zeit, die uns immer noch wertvolle Bezüge zu unserer unmittelbaren Lebenswirklichkeit zu bieten vermag.
Wie ist es nun möglich, sich auf eine gewissermaßen „unmittelbare Weise“ dieser Quelle an künstlerischen und philosophischen Ideen anzunähern? Wie finden wir unser antikes „perfect match?“ Wir wollen das Experiment wagen und so führt uns dieses „ästhetische Forschungsprojekt“ wieder einmal nach München in die Glyptothek, die Sammlung antiker Plastiken. An dieser Stelle dürfen nun jedoch die Bilder übernehmen…
Ästhetische Forschung als Wahrnehmen von Körperbildern –
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe stellen antike Plastiken nach
Text und Abbildungen: Elisabeth Le Monnier