SMV des Kreisgymnasiums unterstützt eine Schülerin aus Uganda
Klassenstufe 8 übernimmt die Patenschaft
Die SMV hat die Patenschaft für ein ugandisches Mädchen übernommen. Die Schülerinnen und Schüler des Kreisgymnasiums ermöglichen damit der 5-jährigen Grace Nakazibwe Martha den Besuch einer Schule.
Die SMV stellt ihre Patenschaft und die Ugandainitiative Bukoto-Schwaben vor.(Bild: Dr. Stephanie Heckel)
In ärmeren Ländern wie Uganda bietet Bildung für viele Kinder die einzige Chance für eine bessere Zukunft. Grace besucht die St. Jude-Schule in Bukoto. Weil die finanziellen Mittel der Familie für die Schulgebühren nicht ausreichen, spenden die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 jährlich 2,00 €. Diese Zuwendung deckt die Bezahlung der Lehrerschaft, eine Mahlzeit in der Schule, die Schuluniform sowie einen Teil der Schulmaterialien ab. Der restliche Teil wird von den Familienangehörigen des Patenkindes selbst finanziert.
Den Riedlinger Schülerinnen und Schülern ist die Bedeutung ihres Projekts durchaus bewusst. Bereits in Klasse 7 haben sie sich mit dem Problem der ungleichen Verteilung von Bildungschancen im globalen Rahmen auseinandergesetzt. In Klasse 8 beschäftigen sie sich dann mit konkreten Projekten der Entwicklungszusammenarbeit.
Die SMV hat entschieden, dass die Patenschaft für Grace Nakazibwe Martha von der Klassenstufe 8 übernommen wird. Bei einer Veranstaltung in der Aula informierte sie zusammen mit der betreuenden Lehrerin, Dr. Stephanie Heckel, über das soziale Projekt und die Initiatorin Ugandainitiative Bukoto-Schwaben. Großes Interesse fand der Vortrag von Chiara und Sophia Mayer, die als Mitglieder der Initiative viel Wissenswertes über die Organisation des Projekts wie auch über das neue Patenkind der Schule beisteuerten.
In Zukunft soll die Patenschaft immer wieder von den nachfolgenden achten Klassen weitergeführt werden. Spannend für die Achtklässler dürfte sein, wie das Engagement des Kreisgymnasiums direkt vor Ort wirkt. Ein Briefaustausch mit Uganda verspricht einen regelmäßigen Kontakt zu ihrem „Patenkind“ und der begleitenden Uganda-Initiative.